Donnerstag, April 27, 2006

Neue Statistiken

Ich hab mir mal mein Material. welches sich so in den letzten Jahren angesammelt hat durchgeschaut und mir überlegt, aus was ich denn mal wieder eine interessante und auch ein bisschen aussagekräftige Statistik machen könnte. Ich bin dann auf folgendes gestoßen:

Seit dem 1.Oktober 2002 - an diesem Datum habe ich begonnen mir es regelmäßig aufzuschreiben - war ich mit 235 Personen unterwegs, in Discos/Clubs oder einfach nur mal so etwas trinken.
Und jetzt die Statistik dazu:

Von diesen 235 Leuten kommen
34 aus Pforzheim
16 aus Kieselbronn
14 aus Niefern
10 aus Huchenfeld
8 aus Buckenberg/Haidach; Eutingen
7 aus Mühlacker
6 aus Tiefenbronn
5 aus Sonnenhof/Sonnenberg; Wiernsheim
4 aus Bauschlott; Göbrichen; Ispringen; Öschelbronn
3 aus Arlinger; Birkenfeld; Gräfenhausen; Königsbach; Neuhausen; Würm
2 aus Conweiler; Ersingen; Illingen; Kapfenhardt; Mühlhausen (Würm); Neuenbürg; Salmbach; Stein; Wilferdingen
1 aus Arnbach; Büchenbronn; Calw; Dietlingen; Dillweißenstein; Ellmendingen; Engelsbrand; Frankfurt (Main); Friolzheim; Gaggenau; Gerlingen; Hamberg; Heimsheim; Hohenwart; Ittersbach; Karlsruhe; Köln; Langenbrand; Lomersheim; Neubärental; Pfinzweiler; Schellbronn; Sindelfingen; Singen; Söllingen; Steinegg; Strasbourg; Stuttgart; Tübingen; Unterlengenhardt; Unterreichenbach; Weiler; Wimsheim; Wurmberg

Für die Angabe des Wohnortes gilt immer der Abend, an dem ich zum ersten Mal mit der betreffenden Person unterwegs war. Von den verbleibenden 36 Personen wusste ich den genauen Wohnort nicht.

Montag, April 24, 2006

Wort zum Montag!

Wort zum Montag - Thema "Kommunikation"

"Kommunikation" ist ein Thema, welches uns in der heutigen Zeit immer mehr beschäftigt ohne dass wir es bewusst merken. Unsere elektrotechnisch immer weiter visierte Welt hat in den letzten Jahren einen enormen Fortschritt gemacht und dieser Trend wird wohl auch so schnell nicht zu ende gehen. Fortschritt ist gut, das ist schwer zu widerlegen (wenn man nicht gerade Sozialist ist), aber mit dem Fortschritt kommen auch neue Gefahren auf. Ist das nicht mit jedem "Fortschritt" so? Ob mit der Entwicklung des Kraftstoffbetriebenen Motors, ob in der Atomenergie oder eben in der Kommunikation. So nach und nach zeigen sich die Schwachstellen und Gefahrenpotentiale bei unserer extrem kommunikativen Weiterentwicklung. Und diese Gefahren sind sogar schon bei den fast Kleinsten unserer Gesellschaft angekommen. Kaum ist man vollständiges Mitglied unserer "Kommunikationsgesellschaft" (sprich man hat sich ein Handy zugelegt) wird man zum Überltäter (das Wort "Straftäter" hab ich mal bewusst hier nicht verwendet). Aber auch über andere Wege der Kommunikation kann man zum Gesetztesbrecher oder eben zum Opfer werden. Ohne unsere neusten Formen der Kommunikation wären wohl kaum solche Phänome wie "Online-Stalking" und "Spams" entdeckt und erforscht worden. Fortschritt kann man nicht aufhalten und doch kann er in manchen Fällen so schädlich sein. Aber ganz ohne diesen Fortschritt, besonders im Bereich der Kommunikation, könnten wir so heute wieder leben? Ohne Handy? Ohne Internet? Ich glaube nicht, der Fortschritt ist in diesen Bereichen schon zu weit. Aber aufhalten wäre falsch, wir sollten lieber genau beobachten und im Notfall einschreiten, damit der kommunikative Fortschritt auch dem Menschen nützt!

"So auch ihr: wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden." (1. Korinther 14,9)

In diesem Sinne, die nächste Woche kommt bestimmt.
Euer Jacky

(In zwei Wochen, nächste Woche ist Maifeiertag, geht es um das Thema "Gerechtigkeit".)

Donnerstag, April 20, 2006

Geldbeutelvergleich

An alle Fans meines Wort zum Montages, die ich am Ostermontag leider enttäuschen musste, eine große Entschuldigung. Da letzten Montag Feiertag war, kam ich leider nicht dazu das Wort zum Montag zu verfassen. Ich werde es am nächsten Montag nachholen. Dazu gleich schon mal die Vorankündigung dass es am Montag, den 1. Mai auch kein Wort zum Montag geben wird!

Jetzt aber mal zur Hauptsache dieses Posts. Ich habe mal einen kleinen Geldbeutelvergleich aufgestellt:
Wie unterscheidet sich eigentlich der Inhalt des Geldbeutels eines 17-jährigen von dem eines 27-jährigen bei einer abendlichen Tour am Wochenende (als Vergleich hab ich darunter noch den Inhalt meines Geldbeutels aufgelistet)?!

Beim 17-jährigen befindet sich in seinem "abgefuckten" Geldbeutel
- 12€ (4€ für den Eintritt ins Eisschicht, 4€ für vier Bier in der Eisschicht und 4€ um gegen 24.00Uhr noch einen Burger und Pommes im Mc's zu essen)
- ein Schülerausweis (der allerdings den Geldbeutel am Eingang der Eisschicht verlässt)
- eine Busfahrkarte (um auch wieder nach Hause zu kommen)
- ein Kondom (man könnte j mal von einem ansehnlichen Wesen des anderen Geschlechts verführt werden)
- der Schlüssel für das Fahrradschloss
- der Zimmerschlüssel (damit bei Abwesenheit des Sohns, die Eltern oder Geschwister nicht das Zimmer durch stöbern)

Beim 27-jährigen befindet sich in seiner Geldbörse
- 48€ (5€ für den Eintritt ins Como, 40€ für eine Flasche Sekt im Como, 3€ für den Döner im Nefis)
- ein Personalausweis (unter vielen Bakn- und Kreditkarten)
- zusätzlich noch 15€ (die nicht ausgegeben werden, da sie für das Taxi nach Hause vorgesehen sind)
- ein leerer Zettel mit Stift (um sich eventuell die Nummer eines ansehnlichen Wesens des anderen Geschlechts zu notieren)
- der Autoschlüssel
- der Schlüssel zum Appartment

Beim Jacky befindet sich im Geldbeutel
- 23€ (die mir freundlicherweise von einem Kumpel geliehen wurden; davon entfallen 18€ für sechs Jacky pur mit Eis im plus und 5€ für eine Pizza Kebap mit viel Zwiebeln im Nefis)
- ein Studentenausweis (um bei jeder Möglichkeit irgendeine Ermäßigung heraus schlagen zu können)
- die Handynummer seines Freundes Dennis Fricker "Taxi" (ich will ja auch wieder sicher nach Hause kommen)
- eine statistische Übersicht (um eine neue Bekanntschaft gleich einordnen zu können)
- ein Zweitschlüssel (für einen ganz bestimmten blauen Ford Focus)

Montag, April 10, 2006

Wort zum Montag

Wort zum Montag - Thema "Singles"

Singles - sie machen den größten Teil unserer Gesellschaft aus. Die Single-Haushalte haben in den letzten 10 Jahren gewaltig zugenommen. Man unterscheidt mittlerweile in fast allen Statistiken schon zwischen den verschiedenen Formen der Single-Haushalte: Jugendliche Singles, Geschiedene, Alters-Singles (Verwitwete). Ich will jetzt aber gar nicht all zu sehr auf die statistischen Auffälligkeiten von Singles eingehen, sondern mich mehr um die Gründe, Ursachen und Folgen kümmern. Grund und Ursache sind doch eigentlich die abhanden gekommene Bereitschaft sich zu binden und quasi - im BWL-Jargon würde man von einer "Fusion" sprechen - eine Partnerschaft einzugehen. Jeder will aber lieber frei und für sich selbst verantwortlich sein. Auf eigenen Füßen stehen; unabhängig sein! Das sind doch die neue Leitwerte unserer Gesellschaft. Jedoch bedeutet Gesellschaft, zusammen leben mit Anderen, Kooperation und Kommunikation mit anderen Menschen und somit auch auf diese angewiesen zu sein. Aber genau dies möchte das unabhängige, ungebundene, freie Individuum von heute nicht mehr. Es lehnt die Gesellschaft sozusagen schlichtweg ab!
Die Folgen werden so langsam spürbar. Und das mitunter schmerzlich. Unsere Gesellschaft veraltet, wir werden zu einem Volk von Senioren, unser soziales Absicherungssystem gerät ins Wanken. Mieten steigen, da in einem Haushalt meistens nur noch eine Person wohnt, anstatt einem Paar oder einer Familie. Es werden mehr und mehr individuelle Schicksale deutlich, aufgrund der steigenden Anonymität. Oft wundert man sich, dass beispielsweise schon in der Nachbarschaft etwas unvorstellbares passiert sei. Und man hört von Erlebnissen, von denen man sich eigentlich gar nicht vorstellen konnte, dass Menschen zu so etwas fähig sind, was dann darauf begründet, dass sie durch ihr zurückgezogenes Verhalten gesellschaftliche Werte verlernt haben.
Der zeigt bisher noch nach unten, eine schnelle Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Mit Gefühlen, Geselligkeit, Kollektivismus und ein wenig Altruismus können die Meisten nichts anfangen. Und das ist schade, für unsere Gesellschaft und für jedes andere unabhängige, ungebundene, freie Individuum.

"So können auch wir getrost sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was kann mir ein Mensch tun." (Hebräer 13, 6)

In diesem Sinne die nächste Woche kommt bestimmt.
Euer Jacky


(Nächste Woche das Wort um Montag über das Thema "Kommunikation")

Donnerstag, April 06, 2006

Jacky's Stuff

Nachdem ich in letzter Zeit vermehrt philosophische Weisheiten von mehr oder weniger berühmten Personen auf meinen Blog gesetzt hab, will ich heute mal ein paar Zitate, die alle auf meinem Mist gewachsen sind, online stellen. In Klammern dahinter der ungefähre Zeitpunkt, an dem ich die jeweiligen Weisheiten getätigt habe:


Frauen gibt es wie Sand am Meer, der große Diamant, der zu dir passt, ist auch irgendwo an einem Strand zwischen den ganzen Sandkörnern versteckt. (Februar 2001)

Wer immer nur über den Tellerrand hinaus schaut, wird irgendwann verhungern. (März 2003)

Verlieben kann man sich in einem einzigen Augenblick, um los zu lassen genügt oft nicht mal ein ganzes Leben. (Oktober 2003)

Frauen wollen immer ehrlicher Männer, können aber die Wahrheit selbst nicht ertragen. (April 2004)

Je höher man fliegt, um so kleiner sieht man den Boden unter seinen Füßen. (August 2004)

Kleine Taten machen große Männer. (November 2004)

Wenn sich der Igel bedroht fühlt, zeigt er seine Stacheln. (Juni 2005)

Frauen wollen immer klare Antworten, können aber selbst nicht zwischen Ja und Nein unterscheiden. (Juli 2005)

Die Kraft eines Menschen zeigt sich am besten in der Stärke der Niederlage. (November 2005)

Wer sich immer nur aus der Stärke der Niederlage beweist, ist ein ewiger Verlierer. (Februar 2006)

Montag, April 03, 2006

Wort zum Montag

Wort zum Montag - Thema "Frieden"

Das Thema "Frieden" - ein sehr oft gelesenes Thema über das man ganze Abende diskutieren kann. Wahrscheinlich weil man dieses Thema in so gut wie jeder Situation einbringen könnte, in politischen Diskussionen, in Beziehungsfragen, in juristischen Auseinandersetzungen oder einfach nur in ganz banalen Meinungsverschiedenheiten. Also gibt es tausende Ansätze, mit denen man sich dem immer wiederkehrenden Thema Frieden annähern kann. Ich nehme mal an, auf die Frage, wenn sie einen Wunsch frei hätten, was würden sie sich wünschen, antworten die meisten Menschen mit "Weltfrieden" (Pazifisten zumindest), oder die meisten würde es sich wünschen, das Andere so antworten würden!!
In den meisten Fällen wird der Frieden in der Politik verwendet und bildet den Gegenpart zum "Krieg". Geläufig ist ja auch der Ausdruck "Krieg und Frieden"! Wobei man in korrekter Sprache als Folge auf "Krieg" niemals von Freiden sprechen würde, sondern - ganz diplomatisch - von Waffenstillstand. Ich will mich jetzt aber gar nicht so sehr auf die politische Ebene begeben, sondern eher auf die persönliche. Denn "Frieden" kann man eigentlich nur machen, wenn auch der Frieden in einem selbst herrscht! Ein altes chinesisches Sprichwort lautet zum Beispiel, "Der Friede beginnt im eigenen Haus."
Wenn man nun dieses Sprichwort wissenschaftlich analysiert, kommt man zu der Aussage, dass man "Frieden" auf der makro-Ebene nur aus-leben und auch vor-leben kann, wenn man ihn schon im mikro-Bereich geschaffen hat und ihn beherrscht. Was so viel heißt, wie dass man wenigsten die Grundzüge von friedlichem Zusammenleben beherrschen sollte, um dann auch, meist mit großen Worten, von Frieden predigen zu können. Denn es gibt auf dieser Welt viele Dinge, die einem gesagt und vorgehalten werden, ohne dass der Gegenüber auch nur mit einem guten Beispiel oder irgendwelchen eigenen Erfahrungen davon berichten und uns möglicherweise belehren könnte. Es ist beim Frieden wie in vielen anderen Situationen auch, getreu dem Sprichtwort "wenn man den Menschen vom Frieden predigt, lernen sie nicht Frieden zu schließen, sondern predigen!" Und um dieses Sprichwort auch zu befolgen, beendet auch ich jetzte meine wöchentliche "Predigt" und hoffe auf den Frieden, der doch, wenn auch nur immer ein bisschen, in garantiert jedem von uns vorhanden ist!

Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Johannes 16, 33)

In diesem Sinne die nächste Woche kommt bestimmt.
Euer Jacky

(Nächste Woche etwas zum Thema "Singles")