Freitag, November 18, 2005

Poethische Ader + Herbstdepressionen

Jeder kennt es, fast ein jeder bekommt sie auch: Wenn die Tage kürzer werden, das Wetter immer feuchter und kühler wird und sich die ersten schon mal Gedanken über Weihnachtsgeschenke und ihre Silvesterplanung machen, dann ist es die richtige Zeit um an den alljährlichen, wissenschaftlich nachgewiesenen, Herbstdepressionen zu erkranken.
Bei mir kam nun Anfang der Woche noch hinzu, dass sich meine poethische Ader mal wieder meldete.
Und das Ergebnis des Ganzen ist jetzt diese Gedicht:


Blätter fallen, Winde wehn,
Gefühle kommen, Gefühle gehn,
Liebe kommt, Liebe entsteht,
Liebe stirbt, Liebe geht.

Eins und eins gibt Zwei,
wir waren manchmal beide richtig gut dabei,
wir haben geschmust, gefeiert, gelacht,
die eine und andere Nacht zusammen durchgemacht.
Ich fühlt mich mit dir wie im Himmel auf Erden,
ein glückliches Paar, gemeinsam alt wollten wir werden.

Doch dann kam das Ende,
von dem, was einst so toll begann,
es war die plötzliche Wende,
und alles nahm seinen Gang.
Die Sterne vom Himmel zu holen, haben wir uns versprochen,
im Gegenteil aber nun ist mein Herz gebrochen,
dunkel wurde es, es war nicht mehr hell,
das Ende kamm dann einfach viel zu schnell.

Das Herz tut schwer,
ist es auch schon länger her,
es drückt, es schmerzt, es bricht entzwei,
Ende, Aus, Alles ist vorbei.
Trist und Trauen ziehen ein,
es ist endgültig aus, kann das denn sein?!
Alleine und einsam,
nichts machen wir mehr gemeinsam,
sich sehen, dich küssen, dich berühren,
an einem schönen Abend dich verführen,
flüsstest dur mir zärtlich was ins Ohr,
ein vorbei, all das kommt nie mehr vor.

Doch es geht weiter, ist nicht das Ende aller Tage,
auch wenn ich jetzt hier so schrecklich klage,
verdient hatte ich dich wohl nicht so recht,
zählst schließlich auch zu den Herausragenden deines Geschlechts.
Es ist verdammt schwer, dich zu entbehren,
doch auch ich ziehe daraus meine Lehren.
Kopf hoch, es geht nun irgendwie weiter,
bleibst du auch in Gedanken mein ständiger Begleiter,
irgendwie weiter geht es, nur wohin,
nach der nächsten suchen, ist das jetzt der Sinn,
weiter gehts ja schon, bloß irgendwie,
ich weis nur, vergessen, vergessen werd ich dich nie!

Blätter fallen, Winde wehn,
Gefühle kommen, Gefühle gehn,
Liebe kommt, Liebe entsteht,
Liebe stirbt, Liebe geht!

Donnerstag, November 10, 2005

Mal was philosophisches zum nachdenken

Anfang und Ende, Beginn und Schluss, Start und Ziel, ... Wer definiert das überhaupt? Wer kann eigentlich sagen wann etwas beginnt und wann etwas aufhört? Die Person oder Gruppe, die direkt mit der Sache zu tun hat? Ein Außenstehender, der vielleicht etwas objektiver urteilen kann? Kann man Anfang und Ende überhaupt so klar bestimmen?
Ein Fußballspiel zum Beispiel beginnt nicht mit dem Anpfiff des Schiedsrichters, sondern schon Tage zuvor, wenn in den Medien davon gesprochen und geschrieben wird, wenn die Aufstellung ausgemacht wird, wird der Training speziell die auf die Stärken des Gegners trainiern lässt. Und es endet auch nicht mit dem Schlusspfiff: Meistens werden vom Sportgericht danach noch die Fälle der "Rot-Sünder" bearbeitet. Der Trainer der unterlegenen Mannschaft wird auf das Spiel hin entlassen oder es werden neue bessere Spiel vom Präsidium und der Öffentlichkeit gefordert!
Wann beginnt, wann endet beispielsweise eine Straftat? Beginnt die Straftat mit dem Einbruch oder mit dem Mord? Beginnt sie mit den Besorgungen für die Stratat? Oder ist schon die Planung dafür der eigentlich Beginn? Ist nicht der erste Gedanke an so etwas schon der erste Schritt? Wann endet eine Straftat? Mit der Festname des Täters? Mit seiner Verurteilung? Oder mit seiner Resozialisation? Was ist dann wenn er rückfällig wird?
Was ist theologisch gesehen Anfang und Ende? Ist der theologische Anfang allen Daseins, die Schaffung Adams und Eva? Oder die Schöpfung von Flora und Fauna? Was ist dann mit Gott (egal welchen Glaubens), wo kommt dieser her? Seit wann gibt es diesen "Gott"? Was ist das theologische Ende? Gewiss nicht der Tod, nach dem christlichen Auferstehungsglauben...
Wie ist es mit Anfang und Ende in der Liebe? Wann fängt man an "zu lieben? Mit dem ersten Anblick der jeweiligen Person? Mit dem erstmaligen Aufkommen von Gefühlen für die Person? Oder liebt man schon seit Geburt an und es hatte bisweilen nur an einem "Empfänger" für die Liebe gefehlt? Wann hört man auf zu lieben? Nicht mit dem Tod, denn Liebe kann über den Tod hinausgehen. Und wenn man das Gefühl bekommt einen Menschen doch nicht mehr zu lieben, hat sich dann die Liebe nicht eigentlich nur verlagert?
Anfang und Ende, zwei kurze Wörter und doch so ungenau zu definieren!!

Donnerstag, November 03, 2005

Reiter-Battle

"Reiter - Battle"




Woche 44


Nachdem ich in den letzten Tagen recht viel Kritik über meinen Blog bekommen habe, war dies mein letzter Beitrag zum "Reiter-Battle"!!

Ich werde euch also in nächster Zeit mit anderen Dingen auf meinem Blog beglücken