Wort zum Montag!!
Wort zum Montag - Thema "Heimat"
Das Thema "Heimat" ist ein Thema, welches man sehr vorsichtig angehen muss. Schon bei einer Definition sollte man ziemlich genau überlegen, was "Heimat" eigentlich ausmacht und wie weit der Bereich der "Heimat" geht. Die Einen empfinden Heimat als ihr eigenes Haus, getreu dem Motto "My home is my castle". Andere wiederrum sehen sich "in der Welt zuhause", was man "neudeutsch" als Kosmopoliten bezeichnen würde. Gerade in der heutigen Zeit gewinnt die Gruppe der Kosmopoliten durch die fast schon unendlich wirkende Möglichkeit des Verkehrs- und Kommunikationswesens immer mehr Zuwachs. Und dann gibt es noch die Gruppe von Menschen, die von sich behauptem sie hätten zwei verschiedene "Heimaten". Gerade "wir Deutschen" müssen uns mit diesen Personen oft auseinandersetzten und dies nicht nur in der Gegenwart, schon das ganze letzte Jahrhundert sind wir immer wieder vor diese "Frage der Heimat" gestellt worden. Sie es nun die Diskussion um Vertriebene aus Gebieten, die einst "deutsch" waren oder ähnlich dazu, die Problematik der "Spätaussielder" und der "Gastarbeiter". Nun ist aber in den letzten Jahren ein anderer Trend zu beobachten: Viele der Menschen, die eigentlich von sich sagen müssten, sie besäßen zwei Heimaten, fühlen sich so dass von sich selbst sagen, ihre Heimat ist Deutschland, obwohl sie in einem ganz anderen Land geboren wurden und eventuell sogar dort aufgewachsen sind. Aber wenn sich diese Leute hier "heimisch" fühlen, sind sie dann auch schon in "unsere deutsche Gesellschaft" integriert? Nicht immer! Meistens sogar keineswegs! Und genau da sollte man ansetzen und die Menschen, welche hier bei uns "ihre Heimat" sehen, die Möglichkeit einräumen, sich "heimisch" zu fühlen. Wer allerdings "seine Heimat" von hier aus weit weg sieht und immer wieder Sehnsucht danach bekommt, ist am falschen Platz, er wird sich hier nie "heimisch" fühlen können, egal welchen Grad der Integration man dabei anlegt. Es kommt eben mal wieder auf das gewisse Fingerspitzengefühl an. Viel wird verlangt und gefordert, aber wenn man den Bogen überspannt, ist es genau so schädlich, wie wenn man vernachlässigt. Demnach wird auch hier sehr sehr viel Präzision erwartet.
"Vergiss nie wo deine Wiege stand, die findest in der Fremde kein zweites Heimatland."
In diesem Sinne, die nächste Woche kommt bestimmt.
Euer Jacky
(Nächste Woche dann etwas über das Thema "Triebe".)
Das Thema "Heimat" ist ein Thema, welches man sehr vorsichtig angehen muss. Schon bei einer Definition sollte man ziemlich genau überlegen, was "Heimat" eigentlich ausmacht und wie weit der Bereich der "Heimat" geht. Die Einen empfinden Heimat als ihr eigenes Haus, getreu dem Motto "My home is my castle". Andere wiederrum sehen sich "in der Welt zuhause", was man "neudeutsch" als Kosmopoliten bezeichnen würde. Gerade in der heutigen Zeit gewinnt die Gruppe der Kosmopoliten durch die fast schon unendlich wirkende Möglichkeit des Verkehrs- und Kommunikationswesens immer mehr Zuwachs. Und dann gibt es noch die Gruppe von Menschen, die von sich behauptem sie hätten zwei verschiedene "Heimaten". Gerade "wir Deutschen" müssen uns mit diesen Personen oft auseinandersetzten und dies nicht nur in der Gegenwart, schon das ganze letzte Jahrhundert sind wir immer wieder vor diese "Frage der Heimat" gestellt worden. Sie es nun die Diskussion um Vertriebene aus Gebieten, die einst "deutsch" waren oder ähnlich dazu, die Problematik der "Spätaussielder" und der "Gastarbeiter". Nun ist aber in den letzten Jahren ein anderer Trend zu beobachten: Viele der Menschen, die eigentlich von sich sagen müssten, sie besäßen zwei Heimaten, fühlen sich so dass von sich selbst sagen, ihre Heimat ist Deutschland, obwohl sie in einem ganz anderen Land geboren wurden und eventuell sogar dort aufgewachsen sind. Aber wenn sich diese Leute hier "heimisch" fühlen, sind sie dann auch schon in "unsere deutsche Gesellschaft" integriert? Nicht immer! Meistens sogar keineswegs! Und genau da sollte man ansetzen und die Menschen, welche hier bei uns "ihre Heimat" sehen, die Möglichkeit einräumen, sich "heimisch" zu fühlen. Wer allerdings "seine Heimat" von hier aus weit weg sieht und immer wieder Sehnsucht danach bekommt, ist am falschen Platz, er wird sich hier nie "heimisch" fühlen können, egal welchen Grad der Integration man dabei anlegt. Es kommt eben mal wieder auf das gewisse Fingerspitzengefühl an. Viel wird verlangt und gefordert, aber wenn man den Bogen überspannt, ist es genau so schädlich, wie wenn man vernachlässigt. Demnach wird auch hier sehr sehr viel Präzision erwartet.
"Vergiss nie wo deine Wiege stand, die findest in der Fremde kein zweites Heimatland."
In diesem Sinne, die nächste Woche kommt bestimmt.
Euer Jacky
(Nächste Woche dann etwas über das Thema "Triebe".)
4 Comments:
Sehr schön gesagt! Immer wieder eine Freude am Dienstagmorgen...
Gruß
Benny
@Benny: Thx!! :-)
Jacky, wie immer höchstinteressant :) Würd mich aber auch mal über was persönliches von dir freuen! Thihi.
Sieht man sich auf den "Nach dem Mündlichen"-Abi-Parties? Da bin ich wieder da!
Rock´n´Roll aus dem vieeeeeeeeeeel zu heissen Madrid!!!
Gruss,
die krebsrote Jo ;)
@Jo: Hey, die Jo hat sich auch mal wieder auf meinen Blog verirrt, freut mich!
Na klar sieht man sich mal auf der einen oder anderen Abi-Party...
@Persönliches: Da muss ich jetzt nen Kumpel von mir zitieren: "Mein Lebe isch au net immer so spannend!" ;-) ;-)
Besito a Madrid
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