Mit kleiner Verspätung...
... das "Wort zum Montag"
Thema "Gerechtigkeit"
"Gerechtigkeit" - jeder will sie erfahren, aber keiner bekommt sie wirklich wenn man dem Volksmund glauben darf. Gerechtigkeit ist in unserer Gesellschaft sehr wichtig. Ohne Gerechtigkeit würde unser ganzes demokratisches Zusammenleben nicht funktionieren. Die Gerechtigkeit ist sogar von so immenser Wichtigkeit, dass sie ein kompletter Abschnitt unserer Gewaltenteilung - die Judikative - damit beschäftigt. Ein Gereicht soll für Gerechtigkeit sorgen, es verurteilt, entschädigt, spricht schuldig oder spricht frei - das ist im judikativen Sinne "Gerechtigkeit". Aber eigentlich ist doch Gerechtigkeit etwas ganz anderes. Wenn man von einem Schicksalsschlag heimgesucht wird, fällt oftmals der Satz "das ist doch nicht gerecht" oder auch eine Entscheidung kann man als "ungerecht" bezeichnen. Was ist also "Gerechtigkeit" wirklich? Ist die "Gerechtigkeit" von Mensch zu Mensch individuell anders zu interpretieren? Hat jeder seine eigene "Gerechtigkeit", mit der er etwas als gerecht oder ungerecht bewertet? Wenn dies so ist, dann will ich jetzt noch einen Schritt weiter gehen und von den Leuten sprechen, die sich selbst nicht gerecht werden. Das sind dann Solche, die meinen, sie müssten in bestimmten Fällen sich selbst etwas beweisen oder aber sich in manchen Momenten derart rechtfertigen, dass sie sich selbst gerecht werden, weil sie sonst mit ihrem eigenen Handeln nicht ins Reine kommen. Wie es aber anderen dabei ergeht, denen dieses "selbstgerechte" Handeln als nicht ganz fair, besser gesagt als nicht wirklich "gerecht" vor kommt ist ihnen egal und wird dabei außer Acht gelassen. Ist das dann "Gerechtigkeit"? Mit sich selbst "gerecht" werden? Kann denn dann nur der Gerechtigkeit ausüben, wer zuvor mit sich selbst gerecht wurde? Oder ist Gerechtigkeit wenn man es nicht mehr schaffen sollte mit sich selbst gerecht zu werden, als Trotzreaktion dann aber es immer anderen recht machen will? Diese Frage kann man eigentlich gar nicht so grundlegend beantworten, da Gerechtigkeit schließlich von Person zu Person verschieden ist und sich das "Phänomen Gerechtigkeit" in den Augen eines Jeden immer wieder anders darstellt. Gerechtigkeit ist also immer das, was man selbst als gerecht empfindet? Oder ist es vielleicht doch ein bisschen mehr?
"weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde." (Römer 3, 20)
In diesem Sinne, die nächste Woche kommt bestimmt.
Euer Jacky
(Nächstes Woche geht es dann um das Thema "Heimat".)
Thema "Gerechtigkeit"
"Gerechtigkeit" - jeder will sie erfahren, aber keiner bekommt sie wirklich wenn man dem Volksmund glauben darf. Gerechtigkeit ist in unserer Gesellschaft sehr wichtig. Ohne Gerechtigkeit würde unser ganzes demokratisches Zusammenleben nicht funktionieren. Die Gerechtigkeit ist sogar von so immenser Wichtigkeit, dass sie ein kompletter Abschnitt unserer Gewaltenteilung - die Judikative - damit beschäftigt. Ein Gereicht soll für Gerechtigkeit sorgen, es verurteilt, entschädigt, spricht schuldig oder spricht frei - das ist im judikativen Sinne "Gerechtigkeit". Aber eigentlich ist doch Gerechtigkeit etwas ganz anderes. Wenn man von einem Schicksalsschlag heimgesucht wird, fällt oftmals der Satz "das ist doch nicht gerecht" oder auch eine Entscheidung kann man als "ungerecht" bezeichnen. Was ist also "Gerechtigkeit" wirklich? Ist die "Gerechtigkeit" von Mensch zu Mensch individuell anders zu interpretieren? Hat jeder seine eigene "Gerechtigkeit", mit der er etwas als gerecht oder ungerecht bewertet? Wenn dies so ist, dann will ich jetzt noch einen Schritt weiter gehen und von den Leuten sprechen, die sich selbst nicht gerecht werden. Das sind dann Solche, die meinen, sie müssten in bestimmten Fällen sich selbst etwas beweisen oder aber sich in manchen Momenten derart rechtfertigen, dass sie sich selbst gerecht werden, weil sie sonst mit ihrem eigenen Handeln nicht ins Reine kommen. Wie es aber anderen dabei ergeht, denen dieses "selbstgerechte" Handeln als nicht ganz fair, besser gesagt als nicht wirklich "gerecht" vor kommt ist ihnen egal und wird dabei außer Acht gelassen. Ist das dann "Gerechtigkeit"? Mit sich selbst "gerecht" werden? Kann denn dann nur der Gerechtigkeit ausüben, wer zuvor mit sich selbst gerecht wurde? Oder ist Gerechtigkeit wenn man es nicht mehr schaffen sollte mit sich selbst gerecht zu werden, als Trotzreaktion dann aber es immer anderen recht machen will? Diese Frage kann man eigentlich gar nicht so grundlegend beantworten, da Gerechtigkeit schließlich von Person zu Person verschieden ist und sich das "Phänomen Gerechtigkeit" in den Augen eines Jeden immer wieder anders darstellt. Gerechtigkeit ist also immer das, was man selbst als gerecht empfindet? Oder ist es vielleicht doch ein bisschen mehr?
"weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde." (Römer 3, 20)
In diesem Sinne, die nächste Woche kommt bestimmt.
Euer Jacky
(Nächstes Woche geht es dann um das Thema "Heimat".)
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